Die Debatte um geteilte Scheinwerfer: Ein Plädoyer für den Honda Passport 2026
Die meisten Autodesigntrends haben ihre beste Zeit und verschwinden dann wieder, aber halten Sie sich fest – geteilte Scheinwerfer werden bleiben. Wir haben das schon einmal besprochen, und die stark vereinfachte Schlussfolgerung ist ziemlich klar: Die Leute stehen auf sie. Besonders wenn es um diese hoch aufragenden neuen Autos geht, die vorne mehr freien Platz zu haben scheinen als je zuvor. Aber passen sie zu jedem Fahrzeug? Ich denke nicht, und ich werde meine Argumentation untermauern und den markanten Honda Passport 2026 als soliden Beweis verwenden.
Warum die ganze Aufregung um geteilte Scheinwerfer?
Lassen Sie uns also ein paar Hintergrundinformationen aus dem Weg räumen: Kennen Sie den Trend der geteilten Scheinwerfer? Dabei handelt es sich um diesen raffinierten Trick, bei dem Autohersteller ein kleines Tagfahrlicht über einem größeren Scheinwerfer anbringen, der die Straße tatsächlich beleuchtet. Das ist nicht nur eine Eigenart in Amerika oder Europa; es hat sich auf der ganzen Welt durchgesetzt.
Werfen Sie einen Blick auf die aktuelle Fahrzeuggeneration. Ein Schnappschuss aus diesem früheren Artikel enthält Beispiele wie den Hyundai Kona der vorherigen Generation, den Chevy Blazer, den Jeep Cherokee ( RIP ) und den neuen BMW 7er – alle mit geteilten Scheinwerfern.
Was als Design-Gimmick begann, hat sich durch Assoziation irgendwie zur Verkörperung der Moderne entwickelt. Wenn Sie lange genug darauf starren, werden Sie spüren, dass sie neu sind; Ihr Gehirn verbindet die Punkte, denn seien wir ehrlich: geteilte Scheinwerfer waren bei Oldtimern keine Standardausstattung. Designer mussten die immer größer werdenden Frontpartien der heutigen Bestien füllen, und voilà! Heraus kommt ein Designtrend.
Die Klage des modernen Automobildesigns
Jetzt kommt der Cadillac Escalade, ein wahrer Koloss. Die Designer haben die schmalen Scheinwerfer hoch und eng platziert, direkt unter der Motorhaube. Und so sieht es aus, als würde er ständig blinzeln, als wäre er sich nicht sicher, ob er Sie anstarren oder verwirrt blinzeln soll. Selbst die vertikalen Lichtakzente können dieses Zugunglück nicht retten.
Hierin liegt die Herausforderung für Automobil-Designteams.
Mein Kumpel Peter Holderith hat einmal mit Photoshop nachgeholfen und gezeigt, wie heutige Autos ohne geteilte Scheinwerfer aussehen würden. Spoiler-Alarm: Die Ergebnisse sind, gelinde gesagt, etwas beunruhigend.
Kommen wir nun zurück zum Passport 2026. Sie fragen sich, was ihn von anderen unterscheidet? Ein Großteil seines Charmes liegt in seiner markanten Frontstoßstange. Sie ist ein separates optisches Element, das eine robuste Ausstrahlung ausstrahlt, die an ältere Modelle mit Karosserierahmen erinnert, und die monotone Farbgebung durchbricht, die viele moderne Frontpartien plagt. Diese Trennung fördert eine klarere Ästhetik und ermöglicht es den Designern, einen klarer definierten Look zu schaffen.
Der schmale Kühlergrill, der genau zwischen die Scheinwerfer passt, sorgt für ein sauberes, kompaktes Erscheinungsbild. Wie es in der Designwelt heißt, ist weniger tatsächlich mehr – aber diese Vorstellung widerspricht häufig der aktuellen Designphilosophie.
Hondas geschickter Einsatz der leuchtend orangefarbenen Tagfahrleuchten des Passport wertet dessen Optik noch weiter auf. Sie beleuchten den äußeren Rand der Scheinwerfer, anstatt sie mit einer winzigen vertikalen Linie zu verbinden, und bilden so eine einheitliche Front. Ihr Blick wird auf eine zusammenhängende Einheit gelenkt und nicht auf ein unzusammenhängendes Trio (Scheinwerfer + Kühlergrill + Scheinwerfer).
Natürlich hätte Honda sich für die Variante mit den geteilten Scheinwerfern entscheiden können – höhere SUVs laden geradezu dazu ein –, doch die Entscheidung des Unternehmens zeigt, dass man auch mit traditionellen Techniken ein eindrucksvolles Fahrzeug schaffen kann, das sich einheitlich anfühlt.
Warum Retro-Designentscheidungen wichtig sind
Designer von früher hatten weniger Hürden zu bewältigen; sie hatten nicht mit den großen, einfarbigen Flächen zu kämpfen, die moderne Fahrzeuge dominieren. Diese Chromstoßstangen aus der Mitte des Jahrhunderts haben viel Gutes bewirkt, und obwohl sie wahrscheinlich kein Comeback erleben werden, haben die Autohersteller immer noch eine goldene Chance, die heutigen abenteuerlustigen Verbraucher anzusprechen – genau wie Honda es hier tut. Seien wir ehrlich: Scheuen Sie sich nicht, Stoßstangen wie Stoßstangen zu behandeln.
Ein großes Lob an Honda dafür, dass sie all diese Elemente zu einem überzeugenden Look verwoben haben.